Mit jedem neuen Schatz, den wir von Spaniens Straßen holen, fallen generelle Kosten für die Tierärztlichen Untersuchungen und Medikamente an.
Alle unsere Hunde werden gechipt, geimpft, mehrfach entwurmt und kommen die erste Zeit auf unsere Quarantänestation, um sicher zu gehen, dass sie vollständig gesund sind, ehe wir sie mit dem restlichen Rudel zusammen bringen.
Hunde, die alt genug sind, werden kastriert.
Auch Hunde, die wir auf den Straßen sichern können, welche aber nicht vermittelbar oder bereits zu stark an das Leben ohne Menschen gewöhnt sind, werden von uns kastriert und wieder an ihren Platz gebracht.
Es gibt so viele Straßenhunde in Spanien und anderen Ländern, dass wir nicht dazu beitragen wollen, dass sich noch mehr Elend verbreitet.
Für die tragenden Hündinnen oder welche die bereits Welpen haben, ist das Leben ohne ein geschütztes Zuhause, noch gefährlicher, als wenn sie sich nur um sich selbst sorgen müssen.
Durch den höheren Bedarf am Futter und Wasser, wagen sie sich näher in die Städte und Wohngebiete, in denen es viele Menschen oft nicht so gut mit ihnen meinen, mal ganz vom höheren Verkehrsaufkommen abzusehen.
Viele Autofahrer bremsen nicht, wenn Hunde die Fahrbahn kreuzen, wodurch nicht nur die fitten und gesunden, sondern vor allem die ganz jungen und unterernährten Hunde, stark gefährdet sind.
Deshalb liegt es uns sehr am Herzen, so viele Tiere wie möglich kastrieren zu lassen.
Auch möchten wir nicht, dass mit unseren Schützlingen „gezüchtet“ wird oder ein „Unfall“ passiert.
Dafür sehen wir zu viel tierisches Elend jeden Tag, zu viele Hunde, die nicht gewollt sind und versuchen auf den Straßen zu überleben.
All die Dinge verursachen Tierarztkosten, die für uns jedoch Notwendigkeiten sind.